Reitturnier 2017

Buntes Treiben in der Leuthau

Beim Turnier des RuFV Schwabmünchen ging es nicht nur um den großen Sport. Wie zwei Nachwuchsreiterinnen aus Schwabmünchen ihre eigene Erfolgsgeschichte schreiben Von Christian Kruppe – Schwabmünchner Allgemeine

Nervös sitzen Amelie Fröhlich und Johanna Kraus noch im Sattel ihrer beiden Ponys. Eigentlich ist ihr Wettbewerb schon beendet, doch das Ergebnis von Amelie ist noch nicht durchgesagt worden. Dann knackt der Lautsprecher kurz und die Kampfrichter verkünden das Ergebnis von Amelie und den beiden anderen Reiterinnen, die in einer Gruppe an der Ponydressur teilgenommen haben. Amelies Ergebnis wird als letztes genannt. „Amelie Fröhlich auf Pelle, 7,7“ heißt es. Ein freudiges Lächeln huscht über ihr Gesicht und Pony Pelle bekommt auch eine Portion Lob.

Auch Karin Haussmann, Sportleiterin beim Reit- und Fahrverein Schwabmünchen freut sich. „Ein super Ergebnis“, stellt sie fest. Am Ende ist es sogar das Spitzenergebnis. Auch das Ergebnis von Johanna Kraus freut alle. Es reicht zwar nicht zu den Spitzenplätzen, „doch darum geht es nicht“, so Karin Haussmann. Zumal die beiden Schwabmünchner Reiterinnen ein Novum in dieser Wettkampfserie darstellen. „Wir reiten als einzige mit Schulpferden. Alle anderen Teilnehmer haben eigene Pferde, die auch meist schon Wettkämpfe gewohnt sind“, erklärt Haussmann.

Anders hingegen Pelle und Duc, die beiden Schwabmünchner Pferde. „Pelle hat schon ein wenig Wettkampferfahrung, Für Duc war es der erste Wettbewerb“, so Haussmann. „Da auch die beiden Mädchen erst ihren zweiten Wettkampf dieser Art bestritten haben, ist das Ergebnis super“, so die Sportleiterin weiter.

 

Ihr ist es wichtiger, dass der Nachwuchs auch ohne eigenes Pferd in einer solchen Wettkampfserie starten kann. „Es wäre doch schade, wenn die Kinder durch Talent und Trainingsfleiß das Zeug dazu haben, aber wegen einem fehlendem Pferd an einer solchen Meisterschaft nicht teilnehmen zu können“, erläutert Karin Haussmann die Beweggründe des Vereins, mit Schulpferden bei der Ponydressur anzutreten.

Für Amelie und Johanna war es ein großer Tag, mit einem tollen Erfolg am Ende. „Wir waren vorher schon ein wenig nervös“, gestehen beide. Und das obwohl sie schon lange reiten. Wie lange, dass können beide auch nach längerem Überlegen nicht genau sagen. Wohl auch, weil das „Reitvirus“ bei beiden schon in der Familie steckt. Auch die Mütter der Teenager verbringen die Zeit gerne auf dem Pferderücken.

Zwei- bis dreimal die Woche sind die beiden im Reitstall um zu trainieren. „Zwei Stunden sind da jedes Mal einzuplanen“, erklärt Johannas Mutter Erna. Denn zum Reiten gehört auch die Pflege der Pferde.

Doch nicht nur für die beiden Teenager war das Turnierwochenende ein voller Erfolg. Auch der Reit- und Fahrverein kann stolz auf das Ereignis zurückblicken. Das Wetter spielte, bis auf ein Gewitter am Sonntagmorgen mit. So fanden mehr als tausend Besucher den Weg zum Reitstall. Dort sorgten jeden Tag rund 80 ehrenamtliche Helfer für einen gelungenen und reibungslosen Ablauf des Turniers.

Mit der gebotenen Mischung aus Breiten- und Leistungssport ist dem Verein eine gute Werbung für den Reitsport gelungen.

Hier findet Ihr alle „Ergebnisse“

und hier die Ergebnisse (auf der Verbandsseite unter Meisterschaftsergebnisse) der „Schwäbischen Ponymeisterschaften“


Buntes Treiben in der Leuthau – weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/schwabmuenchen/sport/Buntes-Treiben-in-der-Leuthau-id42017171.html

Buntes Treiben in der Leuthau – weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/schwabmuenchen/sport/Buntes-Treiben-in-der-Leuthau-id42017171.html

Weihnachtsreiten 2014

Weihnachtsreiten am 14. Dezember 2014

Bericht der Schwabmünchner Allgemeine von Reinhard Radloff

 

Von Zwergen und Leuchtstäben

 

Alle Jahre wieder… kommt der Nikolaus auf die Anlage des Reit- und Fahrvereins Schwabmünchen. Und der Anlass ist ebenfalls immer der gleiche: das große Weihnachtsreiten.

 

Auch heuer kamen zu diesem Ereignis wieder so viele Zuschauer, dass die Tribüne nicht ausreichte. Verständlich, denn bei einer Teilnehmerzahl um die 100 wollten natürlich wieder viele Angehörige und Freunde die Gelegenheit nützen, um die interessanten Vorführungen zu sehen und vor allem die Fortschritte der Kinder zu beobachten.

 

 

Schwabmünchen ist eine absolute Voltigier-Hochburg. Kein Wunder, denn es gibt eine ganze Reihe von Übungsleiterinnen, die hervorragende Arbeit leisten. Das spricht sich herum und lockt vor allem die kleinen Mädels schon im Vorschulalter an. Sie waren bei ihren Übungen am Boden und am Holzpferd ebenso zu bewundern wie auf dem echten Voltigierpferd, und das sogar nett weihnachtlich verkleidet. Weiter ging es mit allen Könnens- und Altersstufen bis hinauf zu den Erwachsenen und der im Wettkampf erprobten Leistungsgruppe. Alle wurden reichlich mit Applaus bedacht.

 

 

Ein zweiter, viel Raum einnehmender Programmpunkt waren Quadrillen, also mehrere Pferde, die zusammen mit ihren Reitern gelungene Choreografien zu Musik vorführen. Und das sogar teilweise verkleidet. „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ hieß eine Nummer. Ebenso viel einfallen ließ sich eine andere Gruppe, deren Leuchtstäbe an der Kleidung zusammen mit der dunklen Halle einen effektvollen Auftritt der Mädels hoch zu Ross ergab. Zwei Auftritte hatte der Vereinsvorsitzende Stefan Hümpfner. Er begrüßte die Gäste und zeigte eine Kürinterpretation auf Dalina bis zur Leistungsklasse S.

 

 

Für den gelungenen Nachmittag gab es vom Nikolaus zum Abschluss viel Lob, den er auch auf den Vorstand, die Übungsleiter und Helfer ausdehnte. Ein wenig tadeln musste er allerdings doch: Es ging um die Sauberkeit auf der Reitanlage und die Begeisterung für Arbeitsdienste. Doch das interessierte die Kinder wenig, die auf ihre Geschenke warteten und diese auch reichlich erhielten.

 


Von Zwergen und Leuchtstäben – weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/schwabmuenchen/sport/Von-Zwergen-und-Leuchtstaeben-id32359617.html