Weihnachtsreiten am 14. Dezember 2014
Bericht der Schwabmünchner Allgemeine von Reinhard Radloff
Von Zwergen und Leuchtstäben
Alle Jahre wieder… kommt der Nikolaus auf die Anlage des Reit- und Fahrvereins Schwabmünchen. Und der Anlass ist ebenfalls immer der gleiche: das große Weihnachtsreiten.
Auch heuer kamen zu diesem Ereignis wieder so viele Zuschauer, dass die Tribüne nicht ausreichte. Verständlich, denn bei einer Teilnehmerzahl um die 100 wollten natürlich wieder viele Angehörige und Freunde die Gelegenheit nützen, um die interessanten Vorführungen zu sehen und vor allem die Fortschritte der Kinder zu beobachten.
Schwabmünchen ist eine absolute Voltigier-Hochburg. Kein Wunder, denn es gibt eine ganze Reihe von Übungsleiterinnen, die hervorragende Arbeit leisten. Das spricht sich herum und lockt vor allem die kleinen Mädels schon im Vorschulalter an. Sie waren bei ihren Übungen am Boden und am Holzpferd ebenso zu bewundern wie auf dem echten Voltigierpferd, und das sogar nett weihnachtlich verkleidet. Weiter ging es mit allen Könnens- und Altersstufen bis hinauf zu den Erwachsenen und der im Wettkampf erprobten Leistungsgruppe. Alle wurden reichlich mit Applaus bedacht.
Ein zweiter, viel Raum einnehmender Programmpunkt waren Quadrillen, also mehrere Pferde, die zusammen mit ihren Reitern gelungene Choreografien zu Musik vorführen. Und das sogar teilweise verkleidet. „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ hieß eine Nummer. Ebenso viel einfallen ließ sich eine andere Gruppe, deren Leuchtstäbe an der Kleidung zusammen mit der dunklen Halle einen effektvollen Auftritt der Mädels hoch zu Ross ergab. Zwei Auftritte hatte der Vereinsvorsitzende Stefan Hümpfner. Er begrüßte die Gäste und zeigte eine Kürinterpretation auf Dalina bis zur Leistungsklasse S.
Für den gelungenen Nachmittag gab es vom Nikolaus zum Abschluss viel Lob, den er auch auf den Vorstand, die Übungsleiter und Helfer ausdehnte. Ein wenig tadeln musste er allerdings doch: Es ging um die Sauberkeit auf der Reitanlage und die Begeisterung für Arbeitsdienste. Doch das interessierte die Kinder wenig, die auf ihre Geschenke warteten und diese auch reichlich erhielten.
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